Eine junge Frau sitzt an einem Tisch und blickt konzentriert auf den Bildschirm ihres Laptops.
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Das Wichtigste in KürzeAufbau & Inhalt: Wie ist ein Lebenslauf aufgebaut?Tipps: Was gehört und was gehört nicht in den Lebenslauf?Design: Lebenslauf ansprechend gestaltenMuster für deinen LebenslaufFAQ zum Lebenslauf

„Passen die Bewerber*innen zur ausgeschriebenen Stelle?“ Personalfachkräfte stellen sich diese Frage bei jeder Bewerbung – und sichten in der Regel zuerst den Lebenslauf, um sie zu beantworten. Ein guter Lebenslauf ist somit deine Eintrittskarte in den Job, der zu dir passt. Hier findest du Muster und Tipps.

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Das Wichtigste in KürzeAufbau & Inhalt: Wie ist ein Lebenslauf aufgebaut?Tipps: Was gehört und was gehört nicht in den Lebenslauf?Design: Lebenslauf ansprechend gestaltenMuster für deinen LebenslaufFAQ zum Lebenslauf

Das Wichtigste in Kürze

Aufbau & Inhalt: Wie ist ein Lebenslauf aufgebaut?

Dein Lebenslauf fasst deinen beruflichen und akademischen Werdegang strukturiert zusammen. Am verbreitetsten in Deutschland ist der tabellarische Lebenslauf.

Der tabellarische Lebenslauf wird antichronologisch aufgebaut, um deine potenziellen Arbeitgeber schnell und übersichtlich über deine Qualifikationen und Erfahrungen zu informieren.

Die neuesten Angaben stehen dabei ganz oben. Zu den wichtigsten Inhalten gehören:

  1. Eine Überschrift
  2. Deine persönlichen Daten mit Bewerbungsfoto
  3. Deine Berufserfahrung
  4. Dein Bildungsweg
  5. Deine Kenntnisse, Fähigkeiten und Qualifikationen
  6. Deine Hobbys und Interessen
  7. Ort, Datum und Unterschrift

Wie du die einzelnen Abschnitte ausformulierst, wollen wir im Folgenden mit Beispielen klären:

Wie gebe ich meine Berufserfahrungen im Lebenslauf an?

Der Hauptbestandteil deines Lebenslaufs ist eine tabellarische Auflistung deiner beruflichen Stationen. Diese folgt direkt nach deinen persönlichen Daten.

Die aktuelle berufliche Station steht immer oben, gefolgt von den vorherigen Positionen in absteigender Reihenfolge. Du wählst eine Überschrift wie „Beruflicher Werdegang“ und gestaltest die Auflistung zweispaltig:

  1. Links stehen die Datumsangaben (Monat und Jahr)
  2. Rechts stehen die Kurzbeschreibungen deiner Positionen (Jobbezeichnung und Arbeitgeber mit Gesellschaftsform und Standort)

Bei der Darstellung deiner Jobbezeichnung hast du zwei Möglichkeiten:

  1. Du nennst nur Position und Arbeitgeber, Beispiel:
    März 2016 – heute: Senior Marketing Manager*in PVC Products Chemie GmbH, Beispielstadt
  2. Du hebst in einem weiteren Absatz zusätzlich Erfolge anhand von konkreten Zahlen hervor, Beispiel:
    März 2016 – heute: Senior Marketing Manager*in PVC Products Chemie GmbH, Beispielstadt
    Personalverantwortung für zehn Mitarbeiter*innen; Projektmanager*in für Markteinführung der neuen Produktlinie Luxury Vinyl Tiles ab Anfang 2018. 4 Mio. € Jahresumsatz im ersten Jahr nach Markteinführung

Wie gebe ich meinen Bildungsweg im Lebenslauf an?

Auch deine akademische Laufbahn (Studium, Ausbildung, Schule) werden wie deine Berufserfahrungen zweispaltig und in umgekehrter Reihenfolge aufgelistet.

Deine Abschlussnoten musst du nicht nennen, wenn du mit den Ergebnissen aber zufrieden bist, kannst du sie in einem Absatz darunter angeben.

Beispiele:

Oktober 2011 – September 2014: Studium Wirtschaftspsychologie, Fachhochschule Bildungsstadt
Abschluss: Bachelor of Arts (Note 1,8)

August 2008 – Juli 2011: Ausbildung zum*zur Kaufmann*frau im Einzelhandel, Kaufhaus AG, Konsumhausen

August 2000 – Juni 2008: Humboldt-Gymnasium, Schlauheide
Abschluss: Abitur (Note 1,6)

Wichtig: Die Grundschulzeit wird im Lebenslauf nicht genannt.

Wie gebe ich meine Kenntnisse, Fähigkeiten und Qualifikationen im Lebenslauf an?

In deinem Lebenslauf gibst du, neben deinem Berufsweg und deiner Ausbildung, auch relevante Qualifikationen und Kenntnisse an. Dazu zählen zum Beispiel:

Wichtig: Führ nur die Kompetenzen auf, die für die ausgeschriebene Position hilfreich sind oder die einen Mehrwert für deinen Wunscharbeitgeber bieten.

Verwende für diesen Abschnitt eine passende Überschrift, wie zum Beispiel:

Du stellst du deine Qualifikationen thematisch geordnet dar, indem du den Oberbegriff links und die Spezifikationen rechts in einer Tabelle auflistest. Beispiel:

Fremdsprachen: Englisch (verhandlungssicher, Cambridge Certificate C1), Französisch (fließend, DELF-Zertifikat), Mandarin (Grundkenntnisse)

EDV-Kenntnisse: Microsoft Excel (fortgeschritten), SQL (fortgeschritten), Microsoft Project (Grundkenntnisse)

Ausnahme: Falls du jedoch umfangreiche Praktika, Fortbildungen oder berufsbegleitende Ausbildungen absolviert hast, empfiehlt sich eine separate, antichronologisch geordnete Tabelle unter der Überschrift „Berufsbegleitende Fortbildungen“.

Achte darauf, die Qualifikationen optisch voneinander zu trennen, etwa durch weitere Zwischenüberschriften.

Beispiel:

Qualifikation in Six Sigma

März 2010: Akademie für Six Sigma, Sigmahausen, Lehrgang Six Sigma Green Belt

Fortbildung in systemisch psychologischer Heilpraktik

Oktober 2012 – Mai 2013: Hamburger Institut für systemische Lösungen, nebenberufliche Fortbildung zum*zur systemischen psychologischen Heilpraktiker*in, erfolgreich absolvierte Abschlussprüfung beim Landesprüfungsamt für Heilberufe, Hamburg

Opening quote for citation

Für mich als Personalerin ist der Lebenslauf die wichtigste Informationsquelle. Und natürlich weiß ich einen gut strukturierten Aufbau und verständliche, fehlerfreie Formulierungen zu schätzen, das setze ich voraus. Ich werde oft gefragt, wie ausführlich und vollständig ein Lebenslauf ausfallen soll. Mein Rat: Konzentriere dich auf die Stationen, die Aufschluss über deine Qualifikation für den Job geben, für den du dich konkret bewirbst. Liste hier gerne konkrete Tätigkeiten, Projekte und Erfolge mit auf, der Rest des Lebenslaufs darf dafür eher kurz und knapp ausfallen.

- Lara Kieninger, Karriere-Expertin und Personalerin bei StepstoneClosing quote for citation

Lara Kieninger

Lara Kieninger ist Senior Talent Acquistion Manager bei Stepstone und unterstützt seit Juni 2021 verschiedene Fachbereiche dabei, das "Perfect Match” für ihre Teams zu finden und den Bewerbungsprozess optimal zu gestalten. Als erfahrende Personalerin stand sie im Laufe ihrer Karriere sowohl verschiedenen Unternehmen als auch zahlreichen Arbeitssuchenden und Bewerber*innen beratend zur Seite. Was sind NoGos im Lebenslauf? Wie verändert KI unseren Bewerbungsprozess und welche Tipps & Tricks gibt es bei der Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch? Lara Kieninger weiß Antwort. Als Expertin und Gastautorin für das Stepstone Magazin “about work” hat sie die Trends und Entwicklungen der Arbeitswelt genau im Blick und hilft mit ihren wertvollen Insights allen Leser*innen dabei, sich in der ständig wandelnden Job-Landschaft zurechtzufinden. Zu Laras Themenschwerpunkte gehören unter anderem die Themen Gehalt, Anschreiben & Lebenslauf, Vorstellungsgespräche sowie Diversity & Inklusion.

Tipps: Was gehört und was gehört nicht in den Lebenslauf?

Wenn es um ein Bewerbungsfoto, persönliche Daten, Hobbys oder Lücken im Lebenslauf geht, sind viele Bewerbende unsicher, wie sie damit umgehen sollen.

Deshalb haben wir dir sechs Tipps zusammengestellt, die dir zeigen, wie du selbstbewusst und souverän mit diesen Themen umgehst:

Tipp 1: Wie gebe ich meine Hobbys und Interessen im Lebenslauf an?

Die goldene Regel lautet: Schreib nur die Hobbys in den Lebenslauf, die deinem potenziellen Arbeitgeber einen Mehrwert bieten.

Hilfreich sind Hobbys,

Mehr zu Hobbys in deinem Lebenslauf, erfährst du hier:

Welche Hobbys soll ich im Lebenslauf angeben? Tipps & Beispiele

Tipp 2: Muss ich persönliche Daten im Lebenslauf angeben?

Dein Lebenslauf spiegelt nicht nur deine beruflichen Qualifikationen wider, sondern auch wichtige persönliche Daten, die dich identifizieren und für Arbeitgeber erreichbar machen.

Da es sich um sensible Informationen handelt, solltest du sorgfältig entscheiden, welche Angaben notwendig sind und welche nicht.

Diese Tabelle zeigt dir, welche persönlichen Angaben in deinem Lebenslauf Pflicht sind, welche freiwillig sind und welche du aus Datenschutzgründen besser weglassen solltest:

Pflichtangaben

Optionale Angaben

Nicht erforderliche Angaben

Vollständiger Name

Geburtsort

Konfession (Religionszugehörigkeit)

Adresse

Geburtsdatum

Geschlecht

Telefonnummer (Festnetz und Mobilnummer)

Staatsangehörigkeit

Familienstand / Anzahl der Kinder

E-Mail-Adresse

Website / LinkedIn-Profil

Angaben zu Eltern / Geschwistern

Bewerbungsfoto

Angaben zu*r Lebenspartner*in

Mitgliedschaft Gewerkschaft / Partei

Sexuelle Orientierung

Angaben zur Gesundheit

Angaben zur finanziellen Situation

Tipp 3: Brauche ich ein Bewerbungsfoto in meinem Lebenslauf?

Ein Bewerbungsfoto ist zwar keine Pflicht im Lebenslauf, wird aber von vielen Arbeitgebern erwartet. Dein Vorteil: Mit einem professionellen Foto hinterlässt du einen positiven ersten Eindruck und hebst dich deutlich von anderen Bewerbenden ab.

Entscheidest du dich also dafür, eine Bewerbung mit Foto einzureichen, solltest du das entsprechende Bild mit Bedacht auswählen.

Lass für deine Bewerbung ein aktuelles Foto in einem professionellen Fotostudio machen und bereite dich auf den Fototermin vor, indem du:

Mehr Tipps zum Bewerbungsfoto findest du hier:

Bewerbungsfoto: Tipps, Fehler, Beispiele

Wenn du dein Bewerbungsfoto selber machen möchtest, haben wir hier einige Tipps und Hinweise für dich zusammengestellt:

Bewerbungsfoto selber machen für eine erfolgreiche Bewerbung

Tipp 4: Muss ich meinen Lebenslauf unterschreiben?

Mit einer handschriftlichen Unterschrift versicherst du, dass deine Angaben richtig sind, und signalisierst deinem potenziellen Arbeitgeber, dass du vertrauenswürdig bist.

Mehr Tipps zur handschriftlichen Unterschrift in deinen Bewerbungsunterlagen findest du hier:

Lebenslauf unterschreiben: Darauf solltest du achten

Tipp 5: Sollte ich im Lebenslauf lügen?

Apropos Vertrauenswürdigkeit: Lügen bei der Bewerbung sind zwar weit verbreitet, aber riskant.

Bewerbungen dienen immer dem Selbstmarketing, weshalb viele Bewerber*innen ihre Stärken betonen und Schwächen auslassen. Personaler*innen sind jedoch darauf vorbereitet und

Mehr zu Lügen in deinem Lebenslauf findest du hier:

Lügen im Lebenslauf

Tipp 6: Wie gehe ich mit Lücken im Lebenslauf um?

Viele Menschen können keinen komplett lückenlosen Lebenslauf erstellen. Irgendwo gibt es oft auf den ersten Blick unerklärliche Leerstellen. Geht’s dabei nur um wenige Wochen, stört sich in der Regel niemand daran. Sind es aber mehr als zwei, drei Monate oder gar Jahre, wird der potenzielle Arbeitgeber wissen wollen, was du in dieser Zeit gemacht hast:

Teil der Wahrheit ist es, dass es nicht möglich ist, Lücken im Lebenslauf zu verstecken. Personaler*innen kennen die gängigen Tricks und stolpern sofort über verdächtige Passagen im Lebenslauf.

Es empfiehlt sich, Lücken im Lebenslauf proaktiv anzusprechen und zu erklären, als sie zu verstecken. Mehr zu Lücken im Lebenslauf und wie du sie erklärst, erfährst du hier:

Lücke im Lebenslauf: So erklärst du sie am besten

Design: Lebenslauf ansprechend gestalten

Wenn es um das Design deines Lebenslaufs geht, darfst du kreativ sein und deine Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. Dennoch solltest du bei der Auswahl von Schriftart, Schriftgrößen und Farben einige Dinge beachten.

Mit den folgenden Tipps schaffst du es, deinen Lebenslauf professionell und individuell zu gestalten:

Tipps zur Schrift im Lebenslauf

Hier sind einige Tipps, wie du Schriftart und Schriftgröße für deinen Lebenslauf wählst:

  1. Nutze eine gängige Schriftart in gut lesbarer Schriftgröße, zum Beispiel: Times New Roman (12 Punkt) oder Arial (11 Punkt).
  2. Verwende dieselbe Schriftart für deinen Lebenslauf und dein Bewerbungsschreiben.
  3. Schreibe „Lebenslauf“ als größte Überschrift linksbündig oder mittig unterhalb des Seitenkopfs.
  4. Nutze für jeden Abschnitt eine eigene Überschrift. Diese Überschriften sollten fett oder unterstrichen und 1-3 Punkt größer als der Fließtext sein.
  5. Achte auf Einheitlichkeit: Die Überschriften sind in allen Abschnitten gleich groß, die Datumsangaben folgen überall dem gleichen Muster.
  6. Setze Hervorhebungen, wie Fettdruck oder Kursivschrift, nur sparsam ein, etwa um Erfolge hervorzuheben.

Tipps zu Farben im Lebenslauf

Hier sind einige Tipps, wie du die richtigen Farben für deinen Lebenslauf wählst:

  1. Verwende Farben sparsam und nur zur Unterstützung der Übersichtlichkeit.
  2. Nutze Farben daher gezielt für Überschriften, Trennlinien oder wichtige Details, aber vermeide zu viele bunte Elemente.
  3. Setze auf dezente, professionelle Farben wie Dunkelblau, Grau oder Bordeauxrot, statt greller oder schriller Töne.
  4. Vermeide daher auch Hintergrundfarben, die den Text schwer lesbar machen, wie helles Gelb oder Neongrün.
  5. Der Fließtext sollte immer schwarz oder dunkelgrau bleiben, um Lesbarkeit zu gewährleisten.
  6. Wähle eine Hauptfarbe und bleibe im gesamten Dokument bei dieser Farbwahl für ein stimmiges Bild.
  7. Wähl für dein Design die Corporate-Farbe deines Wunscharbeitgebers. Das sorgt bei Personalfachkräften unterbewusst für ein Gefühl der Vertrautheit und Zugehörigkeit.

Muster für deinen Lebenslauf: Vorlagen aus dem Stepstone Lebenslauf-Generator

Viele Bewerbende sind auf der Suche nach kostenlosen Vorlagen, die individuell angepasst werden können. Es ist okay, sich Inspiration und Unterstützung zu suchen, wenn du unsicher beim Design deines Lebenslaufs bist. So bietet dir beispielsweise Stepstone einen praktischen und kostenlosen Lebenslauf-Generator für deinen Lebenslauf an.

6 Beispiele für Lebensläufe mit Foto jeweils
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, deinen Lebenslauf zu gestalten.

Statt einer umständlichen Word-Vorlage bietet dir der Stepstone Lebenslauf-Generator die Möglichkeit, deinen Lebenslauf online zu erstellen. Am Ende hast du einen maßgeschneiderten Lebenslauf. Zur Auswahl stehen diverse Design-Vorlagen:

Diese befüllst du dann mit deinen Inhalten, wobei dich der Stepstone Lebenslauf-Generator Schritt für Schritt durch den Prozess führt. Am Ende erhältst du einen individuellen und aussagekräftigen Lebenslauf zum kostenlosen Download, der potenzielle Arbeitgeber beeindrucken wird. Hier zwei Muster-Beispiele:

Darüber hinaus hat der Lebenslauf-Generator einen weiteren Vorteil: Er hilft dir, genau die Formulierungen und Schlagworte in deinem Lebenslauf zu verwenden, mit denen du bei einer ATS-Software punkten kannst.

Was ist eine ATS-Software?

Mit dem Stepstone Lebenslauf-Generator stellst du sicher, dass dein fertiger Lebenslauf den ATS-Scan sicher durchläuft.

Der postalische Versand einer Bewerbungsmappe ist heute eher die Ausnahme. Oft wird die Bewerbung per E-Mail, mobil per App oder direkt online über Formulare auf den Karriereportalen an den Wunscharbeitgeber verschickt.

ATS-Software (Applicant Tracking System) wird vor allem von großen Unternehmen verwendet, um Online-Bewerbungen nach einem einheitlichen Muster zu archivieren und zur weiteren Bearbeitung vorzusortieren.

Mithilfe dieser Software filtern Personaler*innen digitale Lebensläufe aus Formaten wie .pdf oder .doc(x) anhand vordefinierter Kriterien wie Schlüsselbegriffen, Fähigkeiten und Qualifikationen. Bewerbungen, die diese Vorgaben nicht erfüllen, werden aussortiert.

Die verbleibenden Bewerbungen werden vom ATS in der Regel nach einem bestimmten Muster vorsortiert: Die Personaler*innen bekommen als Erstes die Bewerbungen auf ihre Monitore, die am besten zur Stellenausschreibung passen. Wer weiter unten in der Liste rankt, hat deutlich reduzierte Chancen.

Dos & Don'ts für deinen Lebenslauf in der Übersicht

  • lückenlose und vollständige Angabe aller beruflichen Stationen

  • umgekehrt chronologische Struktur

  • berufliche Erfolge betonen und mit Zahlen belegen

  • übersichtlich gliedern

  • klar und knapp formulieren

  • für Qualifikationen und Positionen exakt die Begriffe wählen, die in den Stellenanzeigen stehen

  • Dauer einer Beschäftigung immer mit Monat und Jahr angeben

  • Stellenbezeichnungen und Bildungsabschlüsse durch Fettdruck hervorheben

  • Umfang von maximal zwei Seiten

  • optional: Foto in professioneller Qualität

  • Rechtschreibfehler

  • Schwafeln

  • Lügen und Fälschen

  • inhaltliche Widersprüche zu anderen Informationsquellen (Zeugnisse, Anschreiben, Online-Profile)

  • größere Lücken im Lebenslauf

  • zu viele unterschiedliche Schriftarten oder Farben

  • unruhiges Design

  • unnötige private Informationen

  • Angabe von Hobbys, die nichts mit dem ausgeschriebenen Job zu tun haben

  • unseriöses Bewerbungsfoto

Checkliste

Checkliste für deinen Lebenslauf: Hast du an alles gedacht?

FAQ zum Lebenslauf

Wie erstelle ich einen professionellen Lebenslauf?

Ein professioneller Lebenslauf sollte klar strukturiert und ansprechend gestaltet sein. Wichtige Bestandteile sind persönliche Daten, Berufserfahrung, Bildungsweg, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie Hobbys. Eine antichronologische, tabellarische Struktur stellt sicher, dass Personalverantwortliche sofort deine wichtigsten Qualifikationen erkennen.

Was bedeutet antichronologischer Aufbau im Lebenslauf?

Ein antichronologischer Aufbau bedeutet, dass du deine Berufserfahrungen und Ausbildungsstationen in umgekehrter Reihenfolge angibst. Das heißt, du beginnst mit der neuesten Position und arbeitest dich rückwärts bis zur ältesten. So sehen Arbeitgeber sofort deine aktuellsten Tätigkeiten und Qualifikationen.

Wie sollte der Lebenslauf gestaltet sein?

Ein übersichtliches und ansprechendes Design ist entscheidend. Verwende einheitliche Schriftarten und dezente Farben wie Dunkelblau oder Grau. Wichtige Abschnitte wie „Beruflicher Werdegang“ oder „Bildungsweg“ sollten durch größere, fettgedruckte Überschriften hervorgehoben werden. Vermeide grelle Farben oder unübersichtliche Designs, die vom Inhalt ablenken.

Welche Schriftart und Schriftgröße soll ich im Lebenslauf verwenden?

Nutze gängige und gut lesbare Schriftarten wie Arial oder Times New Roman. Die Schriftgröße für den Fließtext sollte zwischen 11 und 12 Punkt liegen. Überschriften kannst du etwas größer und fett formatieren, um die Struktur klarer darzustellen.

Ist ein Bewerbungsfoto im Lebenslauf notwendig?

Ein Bewerbungsfoto ist keine Pflicht, wird aber von vielen Arbeitgebern gerne gesehen. Ein professionelles Foto kann dir dabei helfen, einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Achte darauf, dass das Foto seriös und aktuell ist. Für einen optimalen Eindruck empfiehlt es sich, das Foto von einem*einer professionellen Fotograf*in machen zu lassen.

Wie gehe ich mit Lücken im Lebenslauf um?

Lücken im Lebenslauf sind kein Beinbruch, sollten aber immer proaktiv angesprochen und erklärt werden. Warst du beispielsweise auf Reisen oder hast Familienangehörige gepflegt, dann erwähne das kurz und prägnant. Personaler*innen schätzen Offenheit und Ehrlichkeit und wissen es zu würdigen, wenn Bewerbende ihre arbeitslosen Zeiten erklären.

Sollte ich Hobbys in meinem Lebenslauf erwähnen?

Hobbys können einen Mehrwert bieten, wenn sie deine sozialen oder beruflichen Kompetenzen unterstreichen. Vermeide allerdings Hobbys, die keinen direkten Bezug zum Job haben.

Muss ich meinen Lebenslauf unterschreiben?

Ja, es ist ratsam, den Lebenslauf am Ende mit Ort, Datum und einer handschriftlichen Unterschrift zu versehen. Dies signalisiert, dass die Angaben korrekt sind und zeigt potenziellen Arbeitgebern, dass du deine Bewerbung sorgfältig erstellt hast.

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