Caroline Stanski
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EDV-Kenntnisse sind ein wichtiger Bestandteil des Lebenslaufs. Nahezu jeder Job erfordert heutzutage fundierte Kenntnisse. Doch wie stellst du deine Kompetenzen im Lebenslauf am besten dar, um den Arbeitgeber mit deiner Bewerbung zu überzeugen? Wir zeigen dir, welche Kenntnisse zu den EDV-Kenntnissen zählen, wie du sie im Lebenslauf darstellst und welche Fähigkeiten besonders gefragt sind.
EDV-Kenntnisse beschreiben alle Fähigkeiten im Umgang mit dem Computer, die für die elektronische Datenverarbeitung notwendig sind. Dazu zählen sämtliche Anwendungen, Programme und Betriebssysteme, die im Berufsalltag genutzt werden. Wer EDV-Kenntnisse im Lebenslauf angibt, zeigt, dass er*sie grundlegende IT-Kompetenzen beherrscht und moderne digitale Tools sicher anwendet.
EDV-Kenntnisse beziehen sich auf grundlegende Fähigkeiten in der Anwendung von Computerprogrammen (Software) im beruflichen Alltag. IT-Kenntnisse gehen darüber hinaus und umfassen ein tiefergehendes technisches Wissen (in Bezug auf Hardware) und den Umgang mit komplexeren IT-Strukturen (wie Netzwerktechniken).
EDV-Kenntnisse decken eine breite Palette an Fähigkeiten ab, die den sicheren Umgang mit digitalen Anwendungen und Programmen ermöglichen. Der sichere Umgang mit Betriebssystemen wie Microsoft oder Mac wird häufig als Grundvoraussetzung angesehen. Weitere EDV-Kenntnisse sind zum Beispiel, die sichere Anwendung von:
 
EDV-Kenntnisse führst du in deinem Lebenslauf mit der Überschrift „EDV-Kenntnisse“ in einem eigenen Abschnitt auf. Den Abschnitt zu deinen EDV-Kenntnissen platzierst du am Ende deines Lebenslaufs unterhalb deiner beruflichen Stationen und deiner Ausbildung. Falls die EDV-Kenntnisse für die Position von essenzieller Bedeutung sind, schiebst du die Kategorie einfach weiter nach oben.
Falls du neben deinen EDV-Kenntnissen weitere Hard und Soft Skills in deinem Lebenslauf angeben möchtest, nennst du diesen Abschnitt als Oberkategorie „Kenntnisse und Fähigkeiten“ und nutzt nun Zwischenüberschriften, wie zum Beispiel „EDV-Kenntnisse“, „Sprachkenntnisse“ oder „Soft Skills“.
Wenn du deine EDV-Kenntnisse im Lebenslauf angibst, kommt es auf eine klare, strukturierte Darstellung an. Wichtig ist, dass deine Angaben übersichtlich, relevant für die Stelle und ehrlich eingestuft sind.
Liste deine Kenntnisse nach Anwendungen auf und setze die Kenntnisse, die zur ausgeschriebenen Stelle passen, dabei immer an den Anfang. Außerdem kann es hilfreich sein, anzugeben, in welchem Zeitraum du mit bestimmten Programmen gearbeitet hast oder welche Versionen du benutzt hast.
Falls du über spezielle Zertifikate oder Schulungen verfügst, gibst du diese ebenfalls an. Ziel ist es, potenzielle Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass du nicht nur über grundlegende Computerkenntnisse verfügst, sondern auch fähig bist, komplexe Aufgaben erfolgreich zu bewältigen.
Die erforderlichen EDV-Kenntnisse können je nach Branche, Unternehmensgröße und spezifischen Anforderungen variieren. Grundkenntnisse in den folgenden Bereichen sind jedoch für fast alle Bürotätigkeiten erforderlich:
Die Anforderungen an EDV-Kenntnisse variieren je nach Branche, Unternehmen und ausgeschriebener Stelle. Dennoch gibt es grundlegende Computerkenntnisse, die in nahezu jeder Bewerbung überzeugend wirken – besonders bei Bürotätigkeiten:
Diese Fähigkeiten gelten oft als Grundvoraussetzung. Je nach Stelle können zusätzliche IT-Kenntnisse, spezielle Anwendungen oder sogar Kenntnisse in Programmiersprachen den Unterschied machen. Achte darauf, deine Kompetenzen im Lebenslauf konkret zu benennen und praxisnah darzustellen.
Die Auswahl hängt stark vom angestrebten Berufsfeld ab: Während in kaufmännischen Berufen Programme wie Excel oder Word vorausgesetzt werden, sind in technischen, kreativen oder IT-nahen Bereichen oft spezialisierte Anwendungen gefragt.
Die folgende Übersicht zeigt dir typische EDV-Kompetenzen, die du im Lebenslauf aufführen kannst – geordnet nach Kategorien:
In deinem Lebenslauf sollten die relevanten EDV-Kenntnisse für die angestrebte Position stehen, beispielsweise Softwarekenntnisse, Programmiersprachen oder IT-Fähigkeiten.
Sehr gute EDV-Kenntnisse signalisieren, dass du umfassende und professionelle Fertigkeiten im Umgang mit Computeranwendungen, Software oder anderen digitalen Tools besitzt.
Ordne deine EDV-Kenntnisse im Abschnitt „EDV-Kenntnisse“, „IT-Kenntnisse“ oder „Kenntnisse“ an. Unterteile sie nach Kategorien wie Programmiersprachen, Softwareanwendungen und Betriebssystemen.
Deine EDV-Kenntnisse in MS Office zeigen deine Fähigkeiten im Umgang mit Microsoft-Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint und Outlook. Das beinhaltet das Erstellen von Dokumenten, Tabellen, Präsentationen und die Nutzung von E-Mail-Funktionen.
Nein – besser ist eine Aufschlüsselung: z. B. „Word – sehr gute Kenntnisse (Berichtserstellung, Serienbriefe)“, „Excel – fortgeschritten (Pivot, SVERWEIS)“.
EDV-Kenntnisse sind ein Teilbereich digitaler Kompetenzen. Digitale Fähigkeiten können zusätzlich z. B. Medienkompetenz, Online-Recherche oder Kollaborationstools umfassen.
Hinweis: Du musst nicht alle dieser Programme aufführen – wähle gezielt die Anwendungen aus, die du sicher beherrschst und die für die Stelle relevant sind. Wenn möglich, ergänze deine Angabe durch den Kenntnisstand (z. B. „Excel – fortgeschritten“) oder durch konkrete berufliche Anwendungen.
Programmierkenntnisse können in vielen Branchen hilfreich sein
Damit Arbeitgeber den Umfang deiner EDV-Kenntnisse einschätzen können, solltest du – wie bei Fremdsprachen – dein Kompetenzniveau klar angeben. Üblich sind drei Stufen:
Möchtest du zum Beispiel deine Excel-Kenntnisse richtig angeben, kannst du deine Fähigkeiten wie folgt einordnen:
Möchtest du zum Beispiel deine Excel-Kenntnisse richtig angeben, kannst du deine Fähigkeiten wie folgt einordnen:
Du kennst die grundlegenden Funktionen von Excel und kannst typische Aufgaben im Büroalltag souverän erledigen. Zum Beispiel:
Du arbeitest routiniert mit komplexeren Funktionen und nutzt Excel aktiv zur Datenanalyse. Beispiele:
Du nutzt Excel als leistungsstarkes Analysewerkzeug, entwickelst automatisierte Prozesse und setzt erweiterte Funktionen gezielt ein. Zum Beispiel:
Hinweis: Je konkreter du deine Excel-Skills im Lebenslauf beschreibst, desto besser kann ein Arbeitgeber einschätzen, ob deine Kompetenzen zur ausgeschriebenen Stelle passen. Idealerweise verbindest du die Angabe mit einem kurzen Beispiel aus der Praxis oder einem erworbenen Zertifikat.
Tipp: Passe deine Angaben immer an die jeweilige Stelle an. So vermittelst du nicht nur deine Fähigkeiten, sondern auch deren konkrete Relevanz für die Bewerbung.
Es reicht nicht aus, einfach nur Programme aufzuzählen – wichtig ist, dass du den Umfang deiner Kenntnisse klar angibst. Eine gängige und seriöse Formulierung nutzt den Programmnamen, gefolgt vom Niveau, zum Beispiel:
Du kannst zusätzlich stichpunktartig spezifizieren, was du konkret beherrschst – insbesondere bei Tools, die je nach Job unterschiedlich genutzt werden. Beispiel:
Excel – fortgeschritten: Pivot-Tabellen, verschachtelte WENN-Funktionen, SVERWEIS, einfache Makros
Vermeide unklare Angaben wie „MS Office – gut“ oder „Internet – Kenntnisse vorhanden“, da diese für Recruiter wenig aussagekräftig sind. Besser ist: „MS Office – sehr gute Kenntnisse in Word, Excel, PowerPoint; Outlook routiniert im Arbeitsalltag genutzt“.
Optional kannst du auch eine dreistufige Skala verwenden – z. B. Grundkenntnisse / fortgeschritten / Experte – oder Prozentangaben (z. B. „Excel – 80 %“), wobei letztere eher in grafischen Lebensläufen üblich sind und nicht überall empfohlen werden.
Wenn du noch nicht viele EDV-Kenntnisse hast oder diese auf Grundlagenniveau sind, ist es immer besser ehrlich zu sein und offen mit dem eigenen Wissensstand umzugehen. Lügen haben immer kurze Beine, vor allem im Lebenslauf. Mehr zu Lügen im Lebenslauf erfährst du hier: Lügen im Lebenslauf
Wer im Lebenslauf lügt, riskiert nicht nur das Vertrauen von Personalverantwortlichen zu verlieren, sondern gefährdet auch den langfristigen Erfolg im Job. Denn, gerade bei EDV- oder Computerkenntnissen lässt sich schnell überprüfen, ob jemand tatsächlich mit Programmen oder Betriebssystemen umgehen kann. Spätestens im Arbeitsalltag fällt auf, wenn der Umgang mit bestimmten Anwendungen schwerfällt oder versprochene Skills fehlen.
Wenn du dich für eine Stelle bewirbst, für die mehr als diese Grundkenntnisse erforderlich sind (z. B. in der IT-Branche, im Finanzwesen oder in der Wirtschaft), sind folgende Kenntnisse besonders gefragt:
Möchtest du in einem kreativen Umfeld arbeiten (z. B. in der Medienbranche oder im Marketing), können dir Kenntnisse in folgenden Bereichen weiterhelfen:
Wenn du in einer Ingenieurdisziplin arbeitest, kannst du Arbeitgeber mit folgenden Kenntnissen überzeugen:
In deinem Lebenslauf sollten die relevanten EDV-Kenntnisse für die angestrebte Position stehen, beispielsweise Softwarekenntnisse, Programmiersprachen oder IT-Fähigkeiten.
Sehr gute EDV-Kenntnisse signalisieren, dass du umfassende und professionelle Fertigkeiten im Umgang mit Computeranwendungen, Software oder anderen digitalen Tools besitzt.
Ordne deine EDV-Kenntnisse im Abschnitt „EDV-Kenntnisse“, „IT-Kenntnisse“ oder „Kenntnisse“ an. Unterteile sie nach Kategorien wie Programmiersprachen, Softwareanwendungen und Betriebssystemen.
Deine EDV-Kenntnisse in MS Office zeigen deine Fähigkeiten im Umgang mit Microsoft-Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint und Outlook. Das beinhaltet das Erstellen von Dokumenten, Tabellen, Präsentationen und die Nutzung von E-Mail-Funktionen.
Nein – besser ist eine Aufschlüsselung: z. B. „Word – sehr gute Kenntnisse (Berichtserstellung, Serienbriefe)“, „Excel – fortgeschritten (Pivot, SVERWEIS)“.
EDV-Kenntnisse sind ein Teilbereich digitaler Kompetenzen. Digitale Fähigkeiten können zusätzlich z. B. Medienkompetenz, Online-Recherche oder Kollaborationstools umfassen.
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